Kristina in Myrtle Beach

Die fünf Monate in Myrtle Beach waren die beste Entscheidung überhaupt. Ich weiß noch genau wie ich immer aufgeregter wurde, als ich Ende Juni immer noch keine Gastfamilie hatte und meine Freundin schon ins Flugzeug nach Nebraska steigen musste. Aber als dann der erlösende Anruf kam konnte ich es kaum fassen. South Carolina und dann auch noch direkt an der Küste. Mit dem Auto konnten wir in gut fünf Minuten zum Strand fahren und Pools gab es auch jede Menge. Die fünf Tage in New York waren einfach nur der perfekte Start, mit den anderen Austauschschülern inmitten der Hochhäuser New Yorks und schon mal den ersten Eindruck des American Way of Live zu bekommen. Trotz der kurzen Zeit haben wir soviel von der Stadt gesehen.Dann gings auch schon weiter in den Süden. An das warme Klima konnte ich mich schnell gewöhnen, wenn man sich einfach an die Amerikaner anpasst und mit Sweatpants und Flip Flops zur Schule geht. Meine Schule Socastee High war super, vor allem da in diesem Jahr unser Footballteam echt gut war, da durfte man natürlich kein Spiel verpassen. Eins meiner besten Erlebnisse war wahrscheinlich „Powder Puff“. Eine Woche lang spielen die Mädchen Football und die Jungs machen Cheerleading und am Ende ist das große Spiel Juniors gegen Seniors. Da habe ich nochmal super viele nette Leute kennengelernt. Mit meiner Familie hab ich mich auch echt gut verstanden, wir waren dann über Weihnachten zusammen in Las Vegas und die Stadt ist einfach nur amazing. Seit meinem Austauschjahr war ich jetzt schon zweimal zu Besuch bei meiner Gastfamilie und hoffe sie noch öfter zu sehen. Meine kleine Gastschwester ist wie eine Schwester für mich geworden, nachdem ich am Anfang etwas beunruhigt war, da ich zu Hause nur einen  großen Bruder habe. Meine Schule hat mir als Austauschschüler angeboten mit US-government class nach Washington DC zu fahren, was ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte. Die Leute waren alle super drauf und wir hatten soviel Spaß. Man hört ja oft über den Süden, dass die Leute ein bisschen komisch drauf sind und extrem kirchlich, ich war leider nur zweimal in der Kirche. Ja wirklich LEIDER! Denn die Gottesdienste und Kirche ist nicht mit der in Deutschland zu vergleichen. Es geht mehr darum Leute zu Treffen. Die Musik ist modern, genau wie Vorträge. Aber auch sonst gibt es genug zu Erleben. Shopping in der Mall, Strand, Pool, Movies oder einfach nur mit Freunden rumhängen. Das einzige was ich an meinem Austauschsemster bereue ist, dass ich mich nicht gleich für das ganze Jahr angemeldet habe, denn die fünf Monate gingen leider viel zu schnell vorbei. Aber ich habe super viele tolle Leute kennengelernt und so unglaublich viel erlebt. Ich gucke mir immernoch gerne mein Scrapbook an, hebt soviel auf wie ihr könnt, es lohnt sich! Danke an Into, ihr habt das super gemacht, bin jetzt immer noch als Returnee aktiv und begeistert über die neue Webseite und die vielen Verbesserungen.